Minimalismus pur mit Verzicht

Grifflose Küche für praktische Funktionalität ohne Schnörkel

Der Verzicht auf Handgriffe hat einen enormen Einfluss auf das Aussehen: Dieses minimalistische Design bringt die Fronten perfekt zur Geltung. Gleichzeitig hat sie viele praktische Vorteile. Hier erfahren Sie, welche Aspekte dafür sprechen.

Weiße Fronten, kombiniert mit Holz
Perfekte Kombination der verschiedenen Materialien und Farben setzt dies Einrichtung in Szene.

Trend zur puristischen Schönheit

Weiße Fronten, graue Regale und Boden
Die weißen Fronten bieten harmonische Übergänge zu den Grautönen des Bodens und der Regale.

Küchen ohne Griffe werden seit Jahren immer beliebter. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen vom Stilempfinden bis zu praktischen Vorteilen. 

Folgende Fakten sprechen für den Verzicht auf Knäufe, Bügel und Co.:

  • Harmonischer Gesamteindruck
  • Bewegungsfreiheit
  • Einfache Pflege

Harmonischer Gesamteindruck

Klassisches Weiß ist nach wie vor die beliebteste Farbe für Fronten. Es ist leicht zu kombinieren und Verunreinigungen fallen sofort ins Auge, was die Pflege erleichtert. Im Trend liegen aber auch dunkle Farbtöne und die Kombination mit edlen Materialien. 

Der Verzicht bietet sich in jedem Fall an, denn er sorgt für ungetrübte Präsenz der Fronten. Gleichzeitig vermittelt er ein Gefühl von Ruhe und Ordnung. Das ist vor allem bei kombinierten Wohn- und Küchenbereichen wichtig.

Edles Glas, Lack oder Edelstahl kommt so wesentlich besser zur Geltung. Holzfronten können ihre warme Ausstrahlung ohne die Störung überflüssiger Schnörkel voll entfalten. Beton oder Naturstein besticht auf diese Weise viel stärker mit seinen natürlichen Mustern. 

Gleichzeitig signalisiert das grifflose Design eine gewisse Opulenz: Keine Griffe zu verwenden, erfordert moderne Technik. Diese hat natürlich ihren Preis.

Bewegungsfreiheit

Gehören Sie oder Ihre Lieben zu den Menschen, die sich öfter mal stoßen? In diesem Fall schützen Sie knauffreie Schränke vor Verletzungen. Bei Familien mit kleinen Kindern erleichtert ges die Bewegungsfreiheit das Leben enorm. Eine Gefahrenquelle ist damit ausgeschaltet. Das fördert entspanntes Kochen mit der ganzen Familie.

Einfache Pflege

Eine durchgehende Fläche lässt sich wesentlich leichter sauber halten als eine Oberfläche mit mehreren Elementen. In der Küche können sich in Winkeln organische Substanzen festsetzen, die den perfekten Nährboden für Biofilm bilden. Das beeinträchtigt die Hygiene, auch wenn sie makellos gepflegt ist.

Nachteile beim Verzicht 

Wie alles im Leben, so hat auch eine Küche ohne Griffe ihre Nachteile. Zum Öffnen der Türen müssen Sie Punkte der Oberflächen drücken. Diese verschmutzen schnell und müssen deshalb oft gereinigt werden. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass sich Schränke beim Berühren versehentlich öffnen.

Die unterschiedlichen Konzepte zur Bedienung

Die Entscheidung für eine grifflose Küche bedeutet, dass Sie ein Bedienkonzept wählen müssen. Es gibt drei unterschiedliche Systeme, die Knäufe oder Bügel überflüssig machen.

1. Griffleisten und -mulden
Leisten bestehen meist aus Aluminium und lassen sich am oberen, am unteren oder am seitlichen Rand anbringen. Sie stehen leicht über die Küchenfront hinaus und bieten so Platz zum Zupacken. Im Prinzip handelt es sich dabei um dezente Modelle, die kaum zu sehen sind.

Mulden dagegen werden in den Korpus eingefräst. Es ist möglich, die Aussparungen mit Schalen aus Metall zu verkleiden. Allerdings können diese Mulden auch die Oberfläche der Front aufweisen.

2. Push-to-open-Mechanismus
Dieser auch als Tip-on bekannte Mechanismus erfordert ausgereifte Technik. Das Schließen einer Tür spannt eine Feder. Ein ausreichend starker Magnet im Scharnier sorgt dafür, dass sie geschlossen bleibt. Ein Druck gegen die verschlossene Tür löst die Feder. Ein in das Scharnier integrierter Stift drückt sie nun sanft auf. Dieses System ist rein mechanisch. Bei Schubladen kann der Mechanismus direkt in die Schienen eingebaut werden.

3. Serv-on mit Sensor
Die Serv-on-Mechanik funktioniert mit elektronischen Sensoren und einem kleinen Elektromotor, der das Scharnier bewegt. Ein Sensor registriert das leichte Berühren an einem bestimmten Feld der Front. Er aktiviert daraufhin einen Motor, der Schranktüren öffnen und Schubladen automatisch ausfahren kann.

Sie können sich nicht für eine Lösung entscheiden? In diesem Fall bietet sich eine Kombination verschiedener Methoden an, beispielsweise Mulden für Oberschränke, Push-to-open für Unterschränke und Serv-on für die Türen, die Sie am häufigsten öffnen.

Häufige Fragen zu einer Küche ohne Griffe

Wie beeinflusst der Verzicht auf Griffe die Optik?

Die Materialien der Fronten kommen ohne Knauf oder Bügel voll zur Geltung. Gleichzeitig entsteht ein Gefühl von Ruhe und Ordnung.

Warum vergrößert sich die Bewegungsfreiheit?

An glatten Fronten ist es unmöglich, sich anzustoßen. Das ist besonders wichtig bei kleinen Kindern.

Warum ist die Pflege einfacher?

An ihnen können sich organische Materialien festsetzen, die einen unhygienischen Biofilm fördern.

Welche Vorteile haben Griffleisten und -mulden?

Sie sind technisch leicht umsetzbar und erfordern keine zusätzliche Technik.

Was ist der Unterschied zwischen Push-to-open und Serv-on?

Push-to-open funktioniert mechanisch mit Magneten und Federn. Bei Serv-on löst ein elektronischer Sensor einen Elektromotor aus.

Grifflose Küche für perfekte Optik und Bedienkomfort

​​​​​​​Der Verzicht setzt die Küchenfronten perfekt in Szene. So können Holz, Beton oder Naturstein ihre Ausstrahlung voll entfalten und die Kombinationen verschiedener Farben kommen ohne störende Schnörkel zur Geltung. Außerdem erhöht es den Bedienkomfort. Um eine Küche ohne Griffe zu gestalten, gibt es drei verschiedene Systeme: Leisten, Push-to-open und Serv-on.

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