‘Al fresco’: Dieser italienische Ausdruck – wörtlich übersetzt ‘in der Frische’ – bezeichnet den Trend zum Kochen im Freien. Die Zubereitung von kulinarischen Delikatessen in einer sorgfältig gestylten Outdoor-Küche im Kreis von Familie und Freunden vermittelt Lebensfreude pur. Sie suchen Ideen für Ihrer Träume? Hier finden Sie zahlreiche Tipps, mit denen Sie Kochabende mit Ihren Lieben zum besonderen Erlebnis machen.
Grillen ist hierzulande ein ungebrochener Trend. Ob Balkonien oder eigener Garten: Lange Zeit galt BBQ als Inbegriff von Kochen im Freien. Doch der Trend bewegt sich weg von den mehr oder weniger einfach gestrickten Röstaromen der Grillstäbe. Immer mehr Haushalte entscheiden sich für eine komplett ausgestattete Zweitküche im heimischen Garten.
Bevor Sie Ideen für Ihr Design entwickeln, empfehlen wir eine sorgfältige Analyse des vorhandenen Platzes und der baulichen Gegebenheiten.
Wenn genügend Platz vorhanden ist, können Sie direkt neben der Küchenstruktur einen Esstisch einplanen. Entscheiden Sie sich dabei für einen einheitlichen Stil, damit die gesamte Fläche harmonisch wirkt. Soll sie minimalistisch pur wirken oder eher gemütlich rustikal?
Die Stilfrage beeinflusst die Verwendung der Materialien. Edelstahl, Betonoptik und Aluminium gepaart mit Glas passen zu Minimalismus, während Holz und andere natürliche Baustoffe einen naturverbundenen Eindruck vermitteln.
Eine Küchentheke mit Barhockern bietet ein ideales Ambiente für lockere Gespräche, während Sie das Essen zubereiten. Ein Festmahl kann hier ebenfalls harmonisch ausklingen.
Eine komplette Küchenausstattung garantiert, dass Sie alle Gerichte an Ort und Stelle zubereiten können. Neben einem Kochfeld, einem Backofen und einem Grill gehören dazu ein Kühlschrank und eine Spüle. Ein Geschirrspüler sorgt dafür, dass Teller und Besteck der einzelnen Gänge nicht herumstehen. Wichtig ist eine praktische Arbeitsfläche, die ausreichend Platz bietet. Stauraum für Geschirr, Gläser und Kochutensilien sollte ebenfalls vorhanden sein.
Ein modernes Induktionsfeld spart Energie und lässt sich einfacher bedienen als ein Herd mit Gasflammen. Beim Grill empfiehlt sich jedoch Gas als Energiequelle. Es erfordert im Gegensatz zu Holzkohle kein langwieriges Anzünden und rußt zudem nicht. Beim Kühlschrank gilt die Daumenregel: Besser zu groß als zu klein – schließlich soll er ausreichend Getränke für Ihre Gäste kühlen.
Eine Arbeitsplatte aus Naturstein ist pflegeleicht, widersteht Feuchtigkeit und passt hervorragend in das natürliche Ambiente. Edle Hölzer für die Küchenfronten harmonieren perfekt damit. Naturstein sieht aber auch zu Edelstahl und Aluminium hervorragend aus. Gebürstete Metalloberflächen sind leichter zu pflegen als glänzende Fronten.
Beachten Sie beim Design auch, dass Ihre Outdoor-Küche verschiedene Leitungen benötigt. Auf jeden Fall brauchen Sie Strom und Wasser in Ihrer Küche. Einen Gasgrill können Sie auch mit einer Gasflasche befeuern. Allerdings müssen Sie hier die Flasche regelmäßig auswechseln. Eine Gasleitung ist deshalb komfortabler, sofern ein Gasanschluss vorhanden ist.
Ein Kochbereich im Freien auf einer überdachten Terrasse ist ideal, um sie bei jeder Witterung zu nutzen. Falls dies nicht möglich ist, können Sie eine Überdachung aus Aluminium mit Glaselementen vielseitig gestalten. Sie bietet Schutz bei schlechtem Wetter und wirkt gleichzeitig großzügig und einladend.
Eine sorgfältig gestaltete, überdachte Outdoor-Küche bietet Ihnen ein enormes Plus an Lebensqualität. Sie können bei jedem Wetter an der frischen Luft für Freunde und Familie ein Festmahl zubereiten. Beim Design gilt es, die Fläche optimal zu nutzen. Bei der Ausstattung sollten Sie so großzügig wie möglich zu planen. Die Materialien bestimmen den optischen Eindruck und die Funktionalität.
Der erste Schritt ist immer die Analyse des vorhandenen Raums und Ihrer Ansprüche. So können Sie erste Ideen für die Outdoor-Küche entwickeln.