Sie wissen genau, was Sie von Ihrem perfekten Bad erwarten? Um konkret planen zu können, ist die Raumaufteilung der erste Schritt. Erfahren Sie, wie äußere Rahmenbedingungen sinnvolle Entscheidungen beeinflussen. Außerdem stellen wir Ihnen durchdachte Ideen für verschiedene Ansprüche und Raumgrößen vor.
Wie Sie Ihr Badezimmer nutzen können, hängt in erster Linie von der gewünschten Anordnung ab. Ihre Wünsche sollten Sie zuerst daraufhin prüfen, ob sie sich mit dem Grundriss und der Lage der Rohrleitungen vereinbaren lassen.
Beim Verlegen von Wasserleitungen gilt immer der Grundsatz: Weniger ist mehr. Jede Wasserleitung kann undicht werden oder brechen. Die Versicherer von Wohngebäuden zahlen jährlich Milliarden von Euro für Wasserschäden.
Um spätere Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Dusche, die Wanne und das Waschbecken so nah wie möglich an den verlegten Leitungen zu platzieren. Architekten entwerfen Wohngebäude meist so, dass Sie im Badezimmer mehrere Anschlüsse für Wasser und Elektrizität vorfinden. Ein Grundriss mit den verlegten Leitungen ist die Voraussetzung, um gut planen zu können.
Die Raumgröße spielt eine entscheidende Rolle. In einem großen Zimmer können Sie leicht eine Dusche und eine Wanne unterbringen. Doch auch hier gilt: Die Aufteilung kann durch eine sinnvolle Anordnung verschiedener Elemente den Komfort stark erhöhen – etwa durch eine Wand, die Toilette und Bidet vom restlichen Zimmer trennt.
In einem kleinen Bad gilt es, besonders sorgfältig zu planen. Hier dürfen Sie keinen Quadratzentimeter ungenutzt lassen. Bodenebene Duschen, raumsparende Wannen oder Duschwannen sind Lösungen, die Sie bereits bei der Planung berücksichtigen sollten.
Ihre Ideen können Sie händisch mit Millimeterpapier genau aufzeichnen. Einfacher geht es, wenn Sie Software verwenden. Damit können Sie auf Ihrem Grundriss die Elemente herumschieben und so verschiedene Lösungen austesten.
Bevor Sie an die Wahl der Fliesen oder Armaturen denken, steht die Anordnung der Sanitärobjekte im Vordergrund. Sie entscheidet darüber, wie Sie Ihr Badezimmer einrichten werden. Zu den Abmessungen der Objekte selbst müssen die sogenannten Bewegungsflächen addiert werden. Dafür gab es früher eine DIN-Norm, deren Werte sich bewährt haben.
Falls Ihre Raumverhältnisse es zulassen, können Sie einen abgeteilten Bereich für die Toilette einplanen. Das verbessert die Atmosphäre, erleichtert die gemeinsame Nutzung und ermöglicht so mehr Flexibilität.
In einem großen Raum können Sie die Dusche und die Badewanne abtrennen. Das erlaubt Privatsphäre und vermittelt das Flair eines Spas.
Falls möglich, sollten Sie das Waschbecken am Fenster oder in Fensternähe platzieren. Natürliches Tageslicht schont die Augen, lässt Sie gut aussehen und erleichtert die Körperpflege.
Bei entsprechender Raumgröße sollten Sie auf jeden Fall zwei Waschbecken einplanen, auch wenn Sie zur Zeit keinen Partner oder Kinder haben.
Beim Planen ist es ratsam, langfristig zu denken und Bewegungsflächen so großzügig wie möglich zu bemessen. Vielleicht brauchen Sie einmal ein barrierefreies Bad, für das Sie reichlich Bewegungsspielraum benötigen.
Wenn Sie die Anordnung der Sanitärobjekte festgelegt haben, können Sie über weitere Details nachdenken. Mit Farben und unterschiedlichen Fliesen oder einer Kombination natürlicher Materialien wie Holz und Stein können Sie optisch aufteilen.
Trennwände lassen sich auf unterschiedliche Arten realisieren. Am beliebtesten ist Glas, weil es den Raum nicht verkleinert. In einem großen Raum können Sie jedoch auch mit Regalen oder sogar mit grünen Trennwänden aus Pflanzen arbeiten.
Die Position der verlegten Rohre bestimmt, wo Sie Ihre Sanitärobjekte anbringen können. Zusätzlich zu den eigentlichen Maßen sollten Sie immer auch an die Zukunft denken. Falls möglich, planen Sie zwei Waschbecken ein sowie reichlich Bewegungsraum für ein barrierefreies Bad Trennwände und Materialien bringen Luxus und Behaglichkeit in Ihr Traumbad.
Sanitärobjekte sollten Sie so nah wie möglich an den vorhandenen Rohrleitungen platzieren, um spätere Wasserschäden zu vermeiden.
Es steht Software zur Verfügung, mit der Sie die verschiedenen Elemente auf Ihrem Grundriss verschieben können.
Zusätzlich zu den Maßen sollten Sie auf allen Seiten weitere 55 cm einplanen, damit sie voll zur Geltung kommt.
Diese Art von Dusche sollte nicht kleiner als 100 mal 120 cm sein.
Mit Farben, unterschiedlichen Fliesen, der Kombination von Holz und Stein sowie Trennwänden können Sie es optisch unterteilen.