Dieses Material liegt im Trend und gilt schon heute als Klassiker. Dafür gibt es gute Gründe: Bei diesem Material handelt es sich um einen wandelbaren Baustoff, der jede Form annimmt. Mit gekonnter Bearbeitung der Oberfläche und sorgfältig ausgewählten Accessoires können Sie ein Flair von Luxus und Avantgarde erzeugen. Lassen Sie sich von unseren stilvollen Einrichtungsideen inspirieren!
Wandflächen aus offenem Putz schaffen Großzügigkeit selbst in kleinen Bädern. Der natürliche Glanz von Zement nimmt sich optisch zurück und passt harmonisch zu modernem Design. Die metall-glänzende Technik für den Badkomfort kommt im edel-rustikalen Ambiente besonders gut zur Geltung. Handwerklich geprägte Accessoires verstärken dabei den optischen Charme der authentischen Oberflächen. So setzt beispielsweise ein grob gewebter Teppich auf fugenlosem Beton einen natürlichen Akzent. Und Ziegelmauerwerk kontrastiert reizvoll mit hochwertigen Armaturen und feinen Badtextilien.
Die meisten Menschen betrachten Grau als eine Mischung von Schwarz und Weiß. Tatsächlich mischen Künstler ihre Grautöne allerdings aus Komplementärfarben zusammen. Kombinationen von Rot und Grün oder Blau und Orange liefern lebendige Grautöne mit einer Tiefe, die ebenso anziehend wie warm wirkt.
Sie haben sich für dieses Design entschieden? Diese Aspekte spielen beim Design eine entscheidende Rolle:
Bei Beton handelt es sich um ein flexibles Material, das Sie ganz nach Ihren Wünschen formen lassen können: Ein Waschbecken und eine Wanne können Sie von Ihrem Architekten genau nach Ihren Vorstellungen entwerfen lassen. Spezialisierte Hersteller setzen diese Entwürfe anschließend um. Das Design entwickelt eine unmittelbare Präsenz, die klare Sachlichkeit und damit Ruhe vermittelt.
Außerdem bieten führende Hersteller moderne Sanitärobjekte aus diesem Baustoff an. Sie wiegen sehr viel und können unter Umständen die Statik überfordern. Es ist deshalb auch möglich, Becken und Wannen separat zu kaufen.
Sie können bei der Möblierung entweder auf Kontrast oder Ton in Ton setzen. Sichtbeton erscheint in einer Vielzahl von Grautönen. Von weitem präsentieren sie einen uniformen Farbton, der erst bei genauem Hinsehen seine Dynamik enthüllt. Gebürsteter Edelstahl ergänzt die Optik perfekt, weil das Bürsten eine uniforme und dennoch tiefgründige Oberfläche erzeugt.
Andererseits verträgt sich Grau hervorragend mit allen Farben. So können Sie mit einem oder mehreren Möbelstücken in Ihrer Lieblingsfarbe ein optisches Ausrufezeichen setzen. Der Überraschungseffekt von leuchtenden Farben zu grauem Hintergrund erfordert Mut, kann aber stark beleben.
Das Sprichwort Grau in Grau verbinden wir mit trübsinnigen Regentagen. Dabei können Grautöne auf sanfte Weise den Geist faszinieren. Mit Grau als dominante Farbe können Sie die anregende Spannung von Gewitterwolken ebenso ausdrücken wie die beruhigende Stimmung der Dämmerung.
Die Wirkung von Grau hängt dabei vom Zusammenhang ab: Kombiniert mit Rot und dunklen Tönen erzeugen Sie eine dramatische Wirkung. Gemeinsam mit Weiß, hellen Grautönen und Pastellfarben holen Sie sich die sanften Phasen eines Sonnenaufgangs oder Untergangs in Ihr Badezimmer. Die Kombination mit Holz betont die Verbindung zur Natur.
Moderne Badarmaturen und Brausentechnologie haben auf edel-rustikalen Flächen einen starken Auftritt. Naturbelassene, oft unregelmäßige Materialien für Wand und Boden setzen das geradlinige und geometrische Design in Szene und unterstreichen die Wertigkeit der Schmuckstücke für das Bad. Reduzierte Formgebung mit präzisen Kanten tritt in spannenden Dialog mit handwerklich geprägten Oberflächen und solchen mit bewussten Gebrauchsspuren. Die kontrastreiche Optik, die zugleich unterschiedliche Haptik vermittelt, spricht nicht zuletzt Individualisten an. Kombinieren leicht gemacht: Sortimente für eine Komplettlösung lassen gestalterisch Ruhe in das Bad einziehen. Dabei sprechen Armaturen und Brausen eine einheitliche Designsprache und tragen so zu einem harmonischen Gesamtbild bei.
Beton ist ein Baustoff, der aus der Natur stammt. Er besteht zu einem großen Teil aus Sand und Kiesel. Diese Elemente bestimmen das Aussehen, die sich je nach Zusammensetzung stark unterscheiden kann.
Ein kleiner Teil Zement und Wasser verbinden die steinigen Elemente zu einer Masse, die in jede Form gegossen werden kann. Für Zement werden Kalkstein, Ton und manchmal auch Quarzsand auf 1.450 Grad Celsius erhitzt. Das so erhaltene Pulver reagiert mit Wasser und härtet aus.
Gekonntes Design und Handwerkskunst machen aus ihm einen Baustoff, der zeitlose Eleganz und Luxus verkörpert. Der Grund: Die Bearbeitung der Oberfläche setzt den Anblick erst richtig in Szene. Schleifen oder Sandstrahlen kann das Aussehen des Materials stark verändern. Stocken kann dem ausgehärteten Beton einen besonderen Charakter verleihen. Bei dieser Technik von Steinmetzen kann mit speziellen Stockhammern eine matte Oberfläche mit prägnanter Struktur erzeugt werden.
Beton eignet sich optimal, weil sich das langlebige Material so vielseitig verwenden lässt. Der robuste Baustoff schützt vor Feuchtigkeit und ist wärme- und lärmisolierend. Im Badezimmer werden die Poren der Oberfläche geschliffen und versiegelt. Das macht das Material schmutzabweisend. Je nach Bearbeitung kann er auch natürlichem Marmor ähneln.
Allerdings wiegt er sehr viel und eignet sich damit nur für statisch robuste Objekte. In Altbauten kann deshalb die Verwendung von echtem Beton ein Problem sein. In diesem Fall bieten sich Baustoffe in Betonoptik an wie Keramikfliesen, Mineralputze und sogar Tapeten. Sogenannter Beton Ciré, eine Spachtelmasse aus Kunstharz, Sand und Zement, kann echten ebenfalls ersetzen.
Bereits die alten Römer schätzten die Vorzüge von Beton. Sie nutzten den „Opus caementitium“ genannten Baustoff für Aquädukte, Brücken und Hafenanlagen. Mit dem Untergang des römischen Reiches geriet Beton in Vergessenheit. Doch im 19. Jahrhundert erlebte er eine Renaissance, die in England begann. 1824 brannten zwei Maurer auf der Halbinsel Portland Zement. Innerhalb weniger Jahrzehnte eroberte das “Graue Gold” anschließend die moderne Welt.
Für die einen ist er nur ein Baumaterial, für die anderen ein Symbol zeitloser Eleganz: Sichtbeton, manchmal auch Sichtestrich genannt, ist ein unterschätztes Designelement in Badezimmern, das seit geraumer Zeit eine Renaissance erfährt. In einem modernen Stilmix lernen wir den vielfältigen Baustoff neu kennen und lieben: Im Béton-Ciré-Bad etwa werden hochpolierte, glatte Flächen zu einem haptischen Erlebnis der besonderen Art. Doch Sichtbeton im Bad kann auch rau, bunt und strukturiert.
Das Material ist dazu prädestiniert, für klare Linien und beste Hygiene im Bad zu sorgen. Im Neubau kann Sichtbeton direkt gegossen werden. Alternativ können Sie Sichtestrich auf den vorhandenen Untergrund auftragen oder als Trockenestrich im Bad verlegen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
In unserem Lookbook stellen wir Ihnen moderne Interpretationen des klassischen Baustoffs vor und zeigen, wie vielfältig Sichtbeton als Gestaltungselement sein kann.
Er ist so beliebt, weil es ein ungemein vielseitiges Material ist. Mit dem passenden Interior Design und einer fachmännischen Bearbeitung der Oberfläche strahlt es ein Gefühl von Luxus aus. Er lässt sich mit allen Farben und Materialien kombinieren und bietet damit ästhetisches Vergnügen für jeden Geschmack.