Bei Wasser handelt es sich um ein erstaunliches Element. Die chemische Struktur gleicht einem V: Wie Arme hängt an dem Sauerstoffatom in der Mitte jeweils ein Wasserstoffatom. Die durchsichtige Flüssigkeit gleicht keiner anderen Substanz auf diesem Planeten. 40 verschiedene Anomalien haben Forschende bisher entdeckt. Manche betrachten es deshalb als magisches Element. Das Leben auf der Erde hatte hier seinen Ursprung. Der überwiegende Teil des menschlichen Körpers besteht aus dem Element, das alle Stoffwechselprozesse ermöglicht. Weitere spannende Fakten über das kühle Nass erfahren Sie hier.
Menschen nutzen das von natürlichen Quellen stammende Wasser aus hyporheischen Zonen oder aus dem Grundwasser. Der Begriff hyporheische Zone bezeichnet den Übergangsbereich zwischen Fluss- und Grundwasser. Bei Grundwasser handelt es sich um Niederschläge. Sie versickern im Erdboden, bis sie sich über einer undurchlässigen Schicht stauen.
Damit wir es trinken können, wird natürliches Wasser in mehreren Schritten aufbereitet. Bei der Flockung verbinden sich positiv geladene Substanzen mit negativ geladenen Verunreinigungen, die so herausgefiltert werden können. Bei der Sedimentation wird die Schwerkraft genutzt, um Partikel auf dem Boden der Versorgungsanlage zu entfernen. Verschiedene Filter aus Sand und Aktivkohle entfernen Krankheitserreger. Ein Desinfektionsmittel wie Chlor tötet verbleibende Keime ab.
Laut einer OECD-Studie aus dem Jahr 2016 beträgt der Anteil der Landwirtschaft am globalen Wasserverbrauch rund 70 Prozent. In Europa sind Industrie und Gewerbe für ca. 55 Prozent des gesamten Verbrauchs verantwortlich. Private Haushalte schlagen mit 13 Prozent zu Buche.
Der Klimawandel verschlechtert die Qualität – unter anderem durch sauren Regen – und verringert die Menge dieser unverzichtbaren Ressource durch Verdunstung. Nachhaltiges
Management kann den Klimaschutz jedoch verstärken. Das zeigt der Weltwasserbericht 2020 der UNESCO. Wenn Verluste und damit auch der Verbrauch dieser wertvollen Ressource gesenkt werden, verringert das auch den Energieverbrauch und Emissionen.
Unbehandeltes Abwasser ist eine Quelle für Treibhausgase. Gleichzeitig trägt jedoch dessen Aufbereitung bis zu sieben Prozent zu den weltweiten Emissionen bei. Durch verbesserte Prozesse und Energieeinsparung kann diese Zahl nach Ansicht der UNESCO jedoch gesenkt werden. Zudem lässt sich Abwasseraufbereitung als Energiequelle nutzen. Wichtig für den Klimaschutz ist laut UNESCO auch der Erhalt und die Renaturierung von natürlichen Feuchtgebieten.
Manche Wissenschaftler bezeichnen H2O als magisches Element, weil es sich mit keiner anderen Substanz vergleichen lässt. Nur 0,5 Prozent der gesamten Menge weltweit besteht aus Trinkwasser. Der Klimawandel macht diese Ressource knapp. Besseres Management durch internationale Zusammenarbeit und kleine Verhaltensänderungen, zum Beispiel beim Zähneputzen, hilft die lebenswichtige Ressource zu sparen.
Wasser: Das magische Element
OECD Council Recommendation on Water
UN-Weltwasserbericht 2020: Wasser und Klimawandel
The Water in You: Water and the Human Body
Where is all of the Earth's water?
The Atmosphere and the Water Cycle
Entwicklung des Wasserverbrauchs pro Einwohner und Tag in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2019*
132 Liter für eine Tasse Kaffee: So viel Wasser steckt in alltäglichen Produkten
Virtuelles Wasser – mehr als nur eine Rechengröße
Interessante Fakten über Wasser
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