Sie suchen nach Ideen, wie Sie daheim kostbare Ressourcen schonen können? Kein Wunder: Durch die Inflation kriegen wir weniger für unser Geld – und zeitgleich steigen auch noch unsere Strom- und Gasrechnungen. Und unser schöner Planet? Ächzt und knarzt unterm hohen CO2-Ausstoß. Wir alle brauchen Energiespartipps! Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Energieverbrauch im Haushalt senken können und wie, zum Beispiel, Energie sparen in der Dusche geht.
Wir schalten das Licht ein. Wir nehmen ein Vollbad. Wir duschen heiß. Wir föhnen uns die Haare. Wir rasieren uns elektrisch. Wir putzen uns die Zähne mit akkubetriebenen Bürsten. Wir waschen die Wäsche und schmeißen den Trockner an. So sieht unser Alltag aus – Woche für Woche, Jahr ums Jahr. Das heißt: Wir verbrauchen jede Menge Energie und verursachen CO2 im Badezimmer, und viele von uns nutzen immer noch wahre Stromfresser, Wasserschlucker und Gasverschlinger. Dabei sind es nicht immer nur die Großverbraucher wie Heizungsanlage oder Warmwasserbereitung. Auch das Kleinvieh macht Mist.
In unserem Streben nach einem umweltfreundlicheren Lebensstil spielt das Badezimmer eine überraschend wichtige Rolle. Tägliche Routinen, die wir kaum hinterfragen, wirken sich erheblich auf unsere Ökobilanz aus. Das Positive: Wir haben viele Möglichkeiten, unseren Energieverbrauch zu reduzieren.
Wäschetrockner und Waschmaschine
Es ist bekannt, dass Waschmaschinen und Trockner viel Strom benötigen: Eine durchschnittliche Waschmaschine benötigt 1.000 bis 2.000 Watt pro Waschgang, während ein Trockner bis zu 3.000 Watt verbraucht, was bei regelmäßiger Nutzung zu einem hohen Energieverbrauch führt. Eine Waschmaschine mit 2.000 Watt, die dreimal pro Woche eine Stunde läuft, verbraucht etwa 312,9 Kilowattstunden pro Jahr, was bei einem Strompreis von 20,3 Cent pro Kilowattstunde jährliche Stromkosten von 63,34 Euro ergibt.
Elektrischer Handtuchtrocker
Elektrische Handtuchtrockner sind zwar praktisch, aber ihr hoher Stromverbrauch von etwa 648 Kilowattstunden pro Jahr entspricht dem doppelten Verbrauch eines mittelgroßen Kühlschranks mit Gefrierfach und führt zu einem jährlichen CO2-Ausstoß von etwa 272 Kilogramm.
Beleuchtung (Decke, Spiegel) etc.
Halogenlampen erzeugen zwar helles Licht im Bad, verbrauchen jedoch deutlich mehr Strom als moderne LEDs. Eine herkömmliche Halogenlampe mit einer Leistung von 50 Watt, die täglich für vier Stunden eingeschaltet ist, verursacht jährliche Stromkosten von etwa 14,79 Euro (bei einem Strompreis von 20,3 Cent pro Kilowattstunde). Es empfiehlt sich daher, alte Halogenlampen durch LEDs zu ersetzen.
Achten Sie bei der Anschaffung von Elektrogeräten für Bad und Küche auf die Energieeffizienzlabels A bis G (seit 2021). A steht für hohe Effizienz und G für niedrige. Ob Duschradio oder Waschmaschine, Badspiegel mit LED-Beleuchtung. Grundsätzlich gilt: Vergleichen Sie die Energieeffizienzklassen aller Produkte. Für die anderen gilt: Wenn Sie nur einen Energiefresser gegen ein effizientes Elektrogerät austauschen, können Sie Ihren Energieverbrauch ordentlich senken.
Schon klar. Viele Menschen wohnen in Mietwohnungen und haben keinen Einfluss darauf, ob und welcher Durchlauferhitzer in ihrem Bad Strom zieht, als gäbe es kein Morgen. Was aber alle Mieter mit niedrigen Investitionen im Bad realisieren kann, ist der Austausch einer Waschtischarmatur, Handbrause oder eines Duschthermostats. Konkret:
Verglichen mit alten Brause-Modellen, die durchschnittlich noch bis zu 15 Liter pro Minute verbrauchen können, reduzieren EcoSmart Brausen wie Pulsify den Wasserverbrauch um bis zu 40 Prozent: auf 8 l/min. Und das bei gleichbleibendem Komfort. Die Wohlfühlbrausen mit dem mikrofeinen PowderRain überzeugen mit geringem Ressourcenverbrauch. hansgrohe stellt sogar Brausen her, die den Verbrauch um 60 Prozent auf 6 l/min senken, zum Beispiel in der Planet Edition.
Neben dem Energiesparen beim Duschen oder Händewaschen können Sie im Badezimmer sehr viel tun (oder lassen), um Ihren Energieverbrauch zu reduzieren.
Vorbei die Zeiten, in denen Energiesparlampen kalte Gruselfunzeln waren. Eine moderne LED-Beleuchtung taucht Ihr Interieur in warmes Licht – und hilft Ihnen, den Energieverbrauch zu senken. Was Ihre Stimmung zusätzlich erhellt, ist ein Spiegel mit integrierten LEDs wie Xarita Lite.
Ob Zahnbürste oder Heizlüfter: Lassen Sie Ihre Geräte im Haushalt bitte nicht 24/7 im Standby-Modus, sondern ziehen Sie den Stecker , wo immer es geht.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit elektrische Handtuchwärmer oder -trockner. Auch das beliebte Handtuch-auf-dem-Heizkörper-Trocknen ist nicht ratsam, denn so wird zwar das Handtuch warm, aber der Raum bleibt kalt.
Das hilft ebenfalls beim Energieverbrauch-Reduzieren. Benutzen Sie beim Föhnen besser eine niedrige Wärmestufe – das schont auch die empfindsame Kopfhaut.
Fast jede Waschmaschine hat heute Kurzprogramme, die weniger verschmutzte Wäsche mit deutlich geringerem Energieverbrauch sauber kriegen. Vieles können Sie sowieso bei lauwarmen 30 Grad (statt bei 40, 60 oder 95 Grad) waschen.
In der Heizsaison bringt es mehr Energieersparnis, wenn Sie Ihre Fenster kurz weit öffnen als sie über Stunden hinweg gekippt zu lassen.
Ein wenig kühler zu duschen spart, aufs Jahr gerechnet, einiges an Energie, senkt Ihre Rechnungen, kurbelt Ihren Kreislauf an und trocknet die Haut nicht so aus wie eine heiße Dusche an der Schmerzgrenze. Alternativ: erfrischendes Wechselduschen, also: abwechselnd warm und kalt duschen.
Wie Sie Ihren Fußabdruck im Badezimmer immer weiter verkleinern, erfahren Sie auch in unseren Magazinartikeln CO2: Duschen Sie klimafreundlicher! und Wasserverbrauch Badewanne.
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Tauschen Sie Ihren alten Duschkopf durch eine Wassersparbrause mit EcoSmart aus, bei der der Durchlauf begrenzt ist. Mit dieser cleveren hansgrohe Technologie verbrauchen Sie deutlich weniger Wasser – und werden so auch Ihren Energieverbrauch senken. In EcoSmart+ Brausen ist der Durchflussb sogar auf bis zu 6 Liter pro Minute begrenzt. Je weniger Liter durch den Duschkopf fließen, desto weniger müssen auch erhitzt werden.
Ja. Wenn Sie Ihren alten Wasserhahn durch eine CoolStart Armatur oder EcoSmart oder EcoSmart+ Armatur ersetzen, können Sie Tag für Tag Ihren Energieverbrauch reduzieren. Denn bei hansgrohe Waschtischmischern mit Kaltwasserstart fließt Warmwasser nur, wenn Sie es wirklich brauchen.
Fast jede moderne Waschmaschine hat Kurzprogramme, die weniger verschmutzte Wäsche mit deutlich geringerem Energieverbrauch sauber kriegen. Vieles können Sie guten Gewissens bei lauwarmen 30 Grad (statt bei 40, 60 oder 95 Grad) waschen.
Tauschen Sie unbedingt alte Leuchtmittel gegen neue aus. Eine umweltfreundliche LED-Beleuchtung taucht Ihr Interieur in warmes Licht – und hilft Ihnen, den Energieverbrauch zu senken. Was Ihre Stimmung zusätzlich erhellt, ist ein Spiegel mit integriertem LED-Licht wie Xarita Lite.
Lüften Sie im Bad das ganze Jahr über gründlich, um Schimmelbildung vorzubeugen. In der Heizsaison bringt es viel Energieersparnis, wenn Sie Ihre Fenster kurz weit öffnen als sie über Stunden hinweg gekippt zu lassen.